Das "Quarley Furnace Project" 2006
- Die Konstruktionsphase: Der kleine Arbeitsofen - der AufbauDie ersten Bilder zeigen den gesäuberten Boden der Feuerkammer vor Beginn des aufgehenden Baus. Weitere Fotos dieses Bauabschnitts gegen Ende DIESER SEITE bei den Bildern der Demontage von Tankofen und Kühlofen zu finden.
Die beiden Lehmhaufen waren das Material für den neuen kleinen Arbeitsofen und den neuen freistehenden Kühlofen. Jeder Bau verschlang mit 36 Säcken die gleiche Menge Lehm, wobei die Säcke zwischen 20 und 30kg wogen.
Die Nahaufnahmen der Wände zeigen den gebrannten Lehm und dort, wo der Lehm abgeplatzt ist, die Ziegel und Steine hinter der dünnen Lehmschicht. Einige Ziegel und Steine waren blau-schwarz verfärbt, was durch die Reaktion der Ofenmaterialien mit der reduzierenden Atmosphäre im Ofen verursacht wurde.
Abb.1 - die gereinigte Feuerkammer des alten Tankofens...
Abb.2 - ...ist bereit für einen neuen Aufbau
Abb.3 - die zwei Lehmhaufen
Abb.4 - die zwei Lehmhaufen
Abb.5 - die Wand der Feuerkammer...
Abb.6 - ...des abgetragenen Tankofens...
Abb.7 - ...in Nahansicht
Abb.8 - und noch etwas näher sind die eingearbeitet Ziegel gut zu erkennen
Die nächsten Fotos zeigen den Bau der ersten 30 Zentimeter (in etwa) des kleinen Arbeitsofens, inclusive des Baus des Schürlochs. Der Lehm wurde Handvoll für Handvoll aufgetragen. Die Wände wurden durch verschmieren etwas feuchteren Lehms innen und außen geglättet.
Abb.9 - Baubeginn des kleinen Arbeitsofens
Abb.10 - Nahaufnahme des Übergangs von altem Bau zu neuem Lehmwerk
Abb.11 - Baubeginn...
Abb.12 - ...des neuen kleinen Arbeitsofens
Abb.13 - Bau des Schürloch-Bogens
Abb.14 - das fertige Schürloch
Die nächsten Bilder zeigen zunächst die in die Wände eingelassenen Ziegelfragmente, dann das Sims, welches durch Verdicken der Wände geformt wurde. Die Ziegelfragmente sollten die große Platte für die Hafengefäße halten (siehe das Positionieren der Glashäfen auf DIESER SEITE). Als nächstes wurden die Arbeitsöffnungen und Vorwärmöffnungen für die Glasbläserpfeifen und Hefteisen geformt.
Abb.15 - Positionieren der Ziegelfragmente...
Abb.16 - ...im kleinen Arbeitsofen
Abb.17 - die Fragmente werden mit Lehm fixiert
Abb.18 - die Fragmente werden mit Lehm fixiert
Abb.19 - Fixieren der Ziegelfragmente mit Lehm
Abb.20 - mit einem Holzbrett wird die Flucht der Arbeitsöffnung geprüft
Abb.21 - Baubeginn der Ofenkuppel...
Abb.22 - ...des kleinen Arbeitsofens
Abb.23 - Anfügen der äußeren Simse
Abb.24 -Blick in den Ofen auf die Halter der Platte für die Hafengefäße
Abb.25 - Bau der Simse...
Abb.26 - ...am kleinen Arbeitsofen
Abb.27 - die Simse des kleinen Glasofens...
Abb.28 - ...im Bau
Abb.29 - Bau der Simse; Aufsicht
Abb.30 - Glätten der Wand oberhalb der Arbeitsöffnung
In den folgenden Bildern ist das Zeitungspapier erkennbar, das die Kuppel des kleinen Arbeitsofens vom Unterbau trennte. Die Kuppel wurde genauso wie die Wände errichtet, indem von außen nach innen gearbeitet wurde, bis nur noch ein kleines Loch (das Kaminloch) übrig blieb. Dieses Loch ist beim Betrieb des Ofens sehr nützlich.
Der in Bild 33 sichtbare Stock dient dem Schlichten und Glätten der Wände, um dem Ofen ein möchlichst gleichförmiges Erscheinungsbild zu verleihen.
Der kleine Arbeitsofen und der Kühlofen wurden zeitglaich errichtet, wie auf den Bildern 35 und 36 erkennbar ist (siehe die Konstruktion des Kühlofens auf DIESER SEITE).
Abb.31 - die Wände sind fast fertiggestellt
Abb.32 - letzte Feinarbeit an den Innenwänden
Abb.33 - nun fehlt nur noch die Kuppel
Abb.34 - die Kuppel ist fast fertig
Abb.35 - das Zeitungspapier trennt die Kuppel...
Abb.36 - ...vom Unterbau
Unter den diversen Löchern in der Kuppel waren das Kaminloch, das kleine Heizloch (mit einem von vorigen Jahr wiederverwendeten, gebrannten Stöpsel) sowie zwei kleine Tunnel, in die Stangen gesteckt werden konnten um die Kuppel vom Unterbau abheben zu können. Die zwei "V"s sind Markierungen um die Kuppel wieder exakt passend zurück auf den Unterbau setzen zu können.
Abb.37 - die Oberkappe mit den diversen Löchern
Abb.38 - das Zeitungspapier ist bündig abgeschnitten, verhindert aber ein Anhaften der abnehmbaren Kuppel am Unterbau; hier sind auch zwei fluchtende "V"-Markierungen sichtbar
Abb.39 - die Oberkappe mit dem Stöpsel im Heizloch (vergleiche mit Abb. 37)
Abb.40 - der Stöpsel - ein Relikt aus dem 2005er Experiment
Die letzten Bilder dieser Seite zeigen die fertiggestellten Arbeits- und Vorwärmöffnungen. Gut ist auch der schmalere Teil des Sims zu erkennen, der nur zum Abstellen der hufeisenförmigen Reduzierung und der Tür benötigt wurde und deswegen schmaler als die Bereiche vor den Öffnungen ausfallen konnte.
Abb.41 - die große Arbeitsöffnung
Abb.42 - die andere Seite des Ofens mit der kleinen, runden Arbeitsöffung mit schützendem Zeitungspapier
Abb.43 -die kleine Arbeitsöffnung steht etwas hervor, was durch den hierfür verwendeten Kragen bedingt ist
Abb.44 - die kleine, runde Vorwärmöffnung
Abb.45 - beim Bau der kleinen Arbeitsöffnung wurde ein runder Kragen eingesetzt; rechts daneben das Vorwärmloch
Abb.45 - ein letzter Blick auf die kleine ArbeitsöffnungText & Fotos © 2006 Mark Taylor & David Hill
Übersetzung © 2009 Frank WiesenbergQuelle: http://www.romanglassmakers.co.uk/furnace47.htm
Die Originaltexte befinden sich auf der Webseite der ROMAN GLASSMAKERS www.romanglassmakers.co.uk.
Die Dokumentation des "Quarley Furnace Projects" ist wie folgt gegliedert:
Demontagephase Arbeitsphase Demontagephase Allgemein Allgemein Arbeitsofen Arbeitsofen Kleiner Arbeitsofen Kleiner Arbeitsofen Aufbau Kühlofen und Glas Kühlofen GlasblasenDie kursiv geschriebenen Kapitel liegen leider noch nicht im Original und deswegen auch nicht hier in der deutschen Fassung vor.
Frank
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