Experimentelle Archäologie: Rekonstruierte römische Glasöfen im Einsatz

- das "Velzeke Furnace Project" 2013 - Herstellung von Schalen

 

In den ersten Tagen des VFP2013 standen u.a. flache Schalen, Schüsselchen und sogenannte Augenschalen im Interesse der beiden Glasbläser Mark Taylor (GB) und William Gudenrath (USA). Gerade die Augenschalen stellen die Glasbläser aufgrund ihrer ovalen Beschaffenheit vor eine besondere Herausforderung.

Leider haben nicht alle Gefäße im Kühlofen überlebt, was sowohl am noch immer nicht optimalen Temperprozeß, aber auch an der Beschaffenheit des Glases selbst liegen kann: Gerade die Augenschalen weisen eine dünnwandige, flache Partien und einen vergleichsweise dicken Rand und einen besonders dicken, umgelegten Fuß auf. Solche ungleiche Materialdicken sind kritisch, denn hier sind die Spannungen im Glas besonders groß.

Im Gegensatz zu den Augenschalen haben zum Glück fast alle Steinwandschüsselchen den Abkühlprozeß überlebt, was auch an ihrer etwas gleichmäßigeren Dickenverteilung liegen könnte.

Die fragmentierten Augenschalen durften aber immerhin zwischenzeitlich als "Archäologen-Puzzle" dienen.

 


 

Die Dokumentation des "Velzeke Furnace Projects 2013" ist wie folgt gegliedert:

 

 



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